Unweit des Dörfchens Breit liegt das Landgut Breit. Seit Generationen ist der Ritter von Breit der Sohn des Markgrafen. Da Barbara von der Wacht ihrem Mann noch keinen Sohn geboren hat, ist sie zurzeit die Herrin von Breit. Große Teile des Dorfes und auch der Gutshof wurden im Winterkrieg zerstört und so widmet Barbara von der Wacht sich hingebungsvoll dem Wiederaufbau und hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Breiter.
Anstelle des alten Gutshofes und auf seinen Fundamenten wurde ein neues, zweistöckiges Hauptgebäude errichtet, die Stallungen und die Tenne wurden vergrößert. An das Haupthaus schmiegt sich ein kleiner Kräutergarten und eine Apfelbaumwiese erstreckt sich dahinter, auf der auch einige Bienenkörbe stehen. Ein kleiner Fischteich ist unweit des Gutshofes zu finden.
Für die Grenzmark recht große Butzenscheibenfenster schmücken das Haus und eine wehrhafte steinerne Mauer umgibt das Gut.
Mit Barbara von der Wacht scheint ein frischer Wind in die Grenzmark geweht, schon ist sie das Vorbild vieler junger Mädchen, heißt es doch, sie sei beim Zug der Grenzmarker nach Bürgel bewehrt mit eiserner Brünne und Kettengeflecht, das Banner der Mark in der Hand, an der Seite ihres Gatten geritten und man gedenk uralter Zeit, als es noch üblich war, das Frauen als Schildmaid an der Seite ihres Mannes standen.